ABOUT AFA

 

Das Akademische Forum für Außenpolitik (AFA) ist die überparteiliche Vereinigung Österreichs 

für alle an internationalen Fragen interessierten Jugendlichen, Studierenden und Jungakademiker.

 

 

Die Mission

In einer Zeit, in der Lösungen zu politischen und wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen und ökologischen Problemen nicht mehr im nationalen Rahmen gelöst werden können, in der Integration und Globalisierung die leitenden Begriffe sind, wird von der Jugend eine dynamische und weltoffene Haltung in internationalen Fragen erwartet.

 

Das AFA wurde 1991 nach Vorbild der Vorgängerorganisationen, deren Wurzeln bis in die Zeit nach dem 1. Weltkrieg zurückreichen, gegründet und versucht sich seither diesen Herausforderungen zu stellen.

 

AFA und UNO

Als Hochschulliga für die Vereinten Nationen ist das AFA auch ein unabhängiger Zweigverein der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten Nationen (ÖGAVN). Dementsprechend hat sich das AFA dem Geist der Charta der Vereinten Nationen verpflichtet und versteht sich als Bindeglied zwischen der UNO und der Jugend.

 

Das AFA ist in ein weltweites Netzwerk gleichgesinnter Organisationen eingebunden und nimmt aktiv an den Aktivitäten der World Federation of United Nations Associations (WFUNA) teil. Darüber hinaus ist das AFA Mitinitiator des im August 2011 anlässlich des Internationalen Jahrs der Jugend in Wien gegründeten United Nations Youth Associations Network (UNYANET).

 

Das AFA ist in ganz Österreich vertreten und verfügt mit dem AFA-ÖSTERREICH und seinen Lokalkomitees in EISENSTADT, GRAZ, INNSBRUCK, KLAGENFURT, LINZ, SALZBURG und WIEN über eine föderale Bund-Länder-Struktur.

 

Seit 2006 ist das AFA Mitglied der Bundes-Jugendvertretung (B-JV), der gesetzlichen Körperschaft der Republik Österreich zur Vertretung der Jugend gegenüber den politischen Entscheidungsträgern.

 

Aktivitäten

In ganz Österreich finden pro Jahr rund 200 verschiedene Aktivitäten im Rahmen von Einzelveranstaltungen oder Projekten statt, die sich den unterschiedlichsten internationalen Themen widmen.

 

Debattierclub

Nach internationalem Vorbild gründete das AFA im Jahr 2004 den ersten Debattierclub in Wien, um in strukturierten Diskussionen Rhetorik und Argumentationstechnik zu trainieren. Regelmäßige Debatten finden mittlerweile in mehreren österreichischen Städten statt. Nach dem historischen Vorbild des englischen Unterhauses stehen sich zwei Teams (Pro/Contra) gegenüber und kreuzen verbal die Klingen. Ergänzend werden Argumentationsworkshops und Rhetorikkurse angeboten. 

 

Model United Nations

Anlässlich der Feierlichkeiten der Österreichischen Bundesregierung zum 50-Jahr-Jubiläum der Vereinten Nationen 1995 wurde die erste Vienna International Model United Nations (VIMUN), eine UNO-Simulationskonferenz für Studierende und Jungakademiker aus aller Welt, vom AFA veranstaltet. Seither ist die VIMUN, die als einzige Veranstaltung dieser Art weltweit zur Gänze in einem UNO-Gebäude stattfindet, der alljährliche Höhepunkt des AFA-Programmes. 

 

Die Teilnehmer der VIMUN haben die Aufgabe, sich in die Rolle eines Staatenvertreters zu versetzen und zu einem vorgegebenen Thema ein von ihnen ausgewähltes Land zu repräsentieren. Die VIMUN soll den Teilnehmern ein Fenster zur UNO öffnen und einen kurzen Einblick in die Welt eines Diplomaten vermitteln. Sie ermöglicht die Arbeitsweise der Vereinten Nationen besser zu verstehen und in Kontakt mit rund 250 Teilnehmern aus etwa 40 verschiedenen Nationen zu treten.

 

Seit 2010 findet jährlich die Vienna Schools' Model United Nations (VSMUN) für Schülerinnen und Schüler der Oberstufen in deutscher Sprache statt. Die drei Mal abgehaltene Vienna International Historic Model United Nations (HISTOMUN) simulierte vergangene Sitzungen des UN-Sicherheitsrates. Im Vienna MUN Club (VMC) werden kleinere Simulationen zu Trainingszwecken abgehalten. Darüber hinaus nehmen Delegationen von AFA-Mitgliedern an Model United Nations in anderen Ländern teil.

 

Global Advancement Programme (GAP)

Das GAP ist ein Förderprogramm des AFA-WIEN für Studierende, die sich durch besonderes Engagement und beste Qualifikation auszeichnen. Im Programm erhalten "vielversprechende Köpfe" die Möglichkeit, ergänzend zu ihrer universitären theoretischen Ausbildung einen außeruniversitären Lehrgang zu besuchen, welcher vor allem angewandte und praktische Inhalte und Erfahrungen von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft enthält.

 

Sonderprojekte

AFA-Mitglieder haben die Möglichkeit, eigene Projektideen einzubringen und falls möglich, sie im Rahmen des AFA umzusetzen. Seit mehreren Jahren läuft beispielsweise die "Sustainable Future Campaign", die sich in zahlreichen Veranstaltungen mit Fragen der Nachhaltigkeit in allen Bereichen beschäftigt. Gelegentlich werden auch Spendenaktionen durchgeführt wie 2010 "AFA HILFT HAITI" bzw. "AFA HILFT PAKISTAN". 

 

In der Vergangenheit konnten zahlreiche Sonderprojekte wie etwa die "Student Initiative for Security Policy Research (SISPR)", die "International Negotiations Training Group (INTNEG)" oder die "Stopp Kinderhandel Kampagne" erfolgreich abgeschlossen werden.

 

GLOBAL VIEW

Das vom AFA in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten Nationen (ÖGAVN) herausgegebene Magazin GLOBAL VIEW versteht sich als Informations- und Diskussionsplattform für Studierende und Persönlichkeiten des "Außenpolitischen Establishments" und ermöglicht den Autorinnen und Autoren, außen- und weltpolitischen Themen zu publizieren.

 

Partner

Die Finanzierung der Aktivitäten des AFA erfolgt über Förderungen aus dem öffentlichen Bereich, durch Partnerschaften mit interessierten Unternehmen und Mitgliedsbeiträge.

Bei vielen Veranstaltungen setzt das AFA auf die Kooperation mit anderen Institutionen.

 

Mitgliedschaft und AFA-Team

Das AFA verfügt über rund 4000 Mitglieder in Österreich und rund 2500 Interessenten in aller Welt. Die Mitgliedschaft im AFA steht allen Interessierten bis 35 Jahre offen.

Sämtliche Aktivitäten und Projekte des AFA werden von den rund 150 aktiven Mitgliedern auf ehrenamtlicher Basis durchgeführt.

 

 


  LAST UPDATE: 8 AUGUST 2011